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Pressemitteilung

Sie ist wieder da: Ökologisch-Demokratische Partei tritt zur Wahl an

Die ÖDP hat einen neuen Landesverband gegründet und tritt erstmalig seit 27 Jahren wieder im Land Bremen zur Bundestagswahl an.

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) feiert in diesem Jahr eine Premiere: Zum ersten Mal wird die ÖDP in Bremen mit einer Landesliste und zwei Direktkandidatinnen zur Bundestagswahl antreten. Zuletzt stand die Partei 1994 mit einer Landesliste für die Zweitstimme in Bremen und Bremerhaven auf dem Wahlzettel. Aber auch bundesweit schreibt das Land Bremen Geschichte: Denn mit dem Wahlantritt in Bremen kann die ÖDP das dritte Mal in ihrem knapp 40-jährigen Bestehen in allen Bundesländern in den Bundestag gewählt werden. „Es war lange nicht abzusehen, dass die ÖDP dieses Jahr bundesweit antreten kann, denn der Bremer Landesverband wurde erst Anfang Mai neu gegründet. Trotzdem haben wir es in dieser kurzen Zeit geschafft, eine Landesliste und zwei Direktkandidatinnen aufzustellen. Außerdem haben wir bereits die für den Wahlantritt benötigten 250 Unterstützungsunterschriften gesammelt. Darauf sind wir sehr stolz und danken allen, die uns dabei geholfen haben.“, berichtet Kara Tober, Landesvorsitzende und Kandidatin.

Die ÖDP ist mit deutschlandweit mehr als 8000 Mitgliedern, etwa 530 kommunalen Mandaten und einer Europa-Abgeordneten eine der größten und erfolgreichsten unter den „Kleinparteien“. Ihr Programm: Eine sozial-ökologisch-ökonomische Wende. Wie diese aussehen kann, erklärt Kara Tober so: „Wir alle wissen, dass wir auf einem begrenzten Planeten mit begrenzten Ressourcen nicht länger so weitermachen können wie bisher. Um zukunftsfähig zu sein und unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Erde zu hinterlassen, müssen wir jetzt endlich anfangen, unser Wirtschaften weltweit am Wohle aller Menschen und an den ökologischen Grenzen unseres Planeten statt an grenzenlosen Profiten Einzelner auszurichten. Wie das im Detail funktionieren kann, zeigen bereits mehrere Konzepte wie z. B. Christian Felbers Gemeinwohlökonomie. Für unsere Politik bedeutet das unter anderem: Ein wirklich konsequenter Klima- und Umweltschutz, die Stärkung regionaler und fairer Wertschöpfungsketten sowie ein ausreichendes und unbürokratisches Grundeinkommen für alle, die z. B. aufgrund von Arbeitslosigkeit, Rente, Ausbildung, Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen selbst nicht genug verdienen.“ Um eine garantiert unabhängige und ehrliche Politik zu machen, verzichtet die ÖDP seit ihrer Gründung bewusst auf die Annahme von Firmenspenden und setzt sich für die Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene ein.

Als Direktkandidatin für den Wahlkreis 54 / Bremen I kandidiert Antje Piegsa, Jahrgang 1960 und Lehrerin in Bremen. Für den Wahlkreis 55 / Bremen II und Bremerhaven wurde die 26-jährige Studentin Kara Tober aufgestellt.

 

Anmerkung vom 07.08.2021:
Leider sind uns in der ursprünglichen Version des Artikels zwei Fehler unterlaufen: Es hieß, die ÖDP trete seit 17 (statt korrekterweise 27) Jahren erstmals wieder in Bremen zur Bundestagswahl an. Außerdem waren wir aufgrund einer Fehlinformation davon ausgegangen, dass die ÖDP erstmalig bundesweit zur Wahl antritt. Nach 1990 und 1994 ist die diesjährige Bundestagswahl jedoch die dritte mit bundesweitem Antritt der ÖDP. Dementsprechend wurde im ersten Satz auch "zwei Premieren" zu "eine Premiere" geändert.
Wir bitten Sie, diese Fehler zu entschuldigen, und werden uns in Zukunft um eine bessere Recherche bemühen.

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